Als ich mir mit meinem Freund Andreas H., der schon länger von dem
CY-Virus befallen war, Ende 1998 "zweieinhalb" Haufen CY-Schrott kaufte,
hatte ich noch keine Ahnung, wie viel Arbeit man in ein solches Projekt
stecken, und wie viel Spaß eine CY bereiten kann.
Nach der kompletten Zerlegung aller Teile ging der Wiederaufbau los.
Rahmen, Gepäckträger, Kettenschutz, Felgen ... wurden gerichtet und zum
Pulverbeschichten gebracht, alle Aluteile und den Motor habe ich gestrahlt.
Anschließend wurden diverse Teile (Bremsgriffe, Seitendeckel,
Ventildeckel...) poliert. Nach dem alle anderen Kleinteile überarbeitet waren,
und ich neue Sitzbankbezüge genäht hatte, kamen die Tanks dran. Diese
"siebigen" Teile stellten uns vor eine echte Prüfung. Das Motto lautete: "Loch
an Loch aber hält doch", nur leider kein Benzin. Also wurde zuerst der Rost im
Innern durch schütteln mit Glasscherben weitestgehend beseitigt. Nun war
Löten ohne ENDE angesagt. Als fast alle Löcher blickdicht waren, sind die
Tanks von innen mit G4 mehrfach ausgegossen worden. Fehlte nur noch, alle
nötigen Teile zu lackieren, und die Endmontage konnte mit einigen neuen
Ersatzteilen (Reifen, Auspuff, Bremsbeläge, Griffe, Spiegel, Blinker) beginnen.
Das Ergebnis ist nun auf den Bildern zu sehen.
Der ganze Spaß hat mich ca. 1500.-DM ohne Arbeitslohn gekostet, aber es hat
sich gelohnt!